Kirchenrenovierung

Spenden800

Kirchenprovisor Heinz Prenger(rechts) erläutert den freiwilligen Helfern, wie die Spendenaktion in Höltinghausen durchgeführt werden soll.

Für die auf der im Dezember letzten Jahres auf der Dorfversammlung beschlossenen Umbaumaßnahmen der Friedhofskapelle und die Renovierung der Höltinghauser Kirche sind die entsprechenden Vorbereitungen größtenteils abgeschlossen, so dass mit den Arbeiten in der nächsten Zeit begonnen werden könnte. Der Umbau der Friedhofskapelle wird mit 80 Prozent von der Gemeinde Emstek gefördert und die notwendigen Renovierungsarbeiten der Kirche werden mit 65 Prozent vom Offizialat bezuschusst. Die Restfinanzierung in Höhe von etwa 180.000 Euro muss von der Kirchengemeinde aufgebracht werden.
Ende der vergangenen Woche trafen sich im örtlichen Jugendheim die Höltinghauser Mitglieder des Verwaltungsausschusses sowie Kirchenprovisor Heinz Prenger mit knapp 30 Personen, die sich bereit erklärt haben, bei der Umsetzung des Projektes mitzuhelfen. Heinz Prenger berichtete zunächst darüber, dass die in Jahre 1926 erbaute und 1961 erweiterte St.-Aloysius Kirche in die Jahre gekommen sei und von Fachleuten mehrfach auf die Dringlichkeit einer Sanierung hingewiesen wurde. Gefahrenbereiche müssten schnellstmöglich beseitigt, und die gravierenden Mängel in der Bausubstanz behoben werden, um weitere schwerwiegende Folgeschäden abzuwenden. Im Innenraum der Kirche wurden bereits vor einigen Wochen große Stellwände aufgestellt, an denen sich jeder einzelne detailliert über die vielen Kirchschäden, die Umbaupläne der Friedhofskapelle und eine genaue Kostenaufstellung informieren kann. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich am kommenden Sonntag, 23. März, beim „Stehcafe“ nach dem Hochamt direkt vor Ort zu informieren. Damit die Kirche in Höltinghausen, die seit Jahrzehnten als Mittelpunkt des Dorfes zu werten ist, erhalten bleibt, sind die Sanierungsarbeiten dringend notwendig. Daher appellieren alle Verantwortlichen des Verwaltungsrates die Bevölkerung, das Projekt finanziell zu unterstützen.
Aus diesem Grund werden in den nächsten Tagen die knapp 30 engagierten Kirchengemeinde-Mitglieder jeder Familie des Ortes einen Besuch abstatten. Dabei werden die Frauen und Männer persönlich einen Brief überreichen, der nochmals über die geplanten Vorhaben aufklärt, und um eine Spende bitten. Diese soll allerdings nicht direkt beim Besuch der ehrenamtlichen Helfer überreicht werden, sondern per Spendenerklärung, die ebenfalls dem überreichten Brief beiliegt, abgewickelt werden. Die Spendenbriefe werden später nur direkt im Pfarramt geöffnet und eine absolute Vertraulichkeit wird natürlich zugesichert. Da es selbstverständlich unrealistisch ist eine so große Summe auf einmal zu bekommen, schwebt den Verantwortlichen vor, den Betrag über einen Zeitraum von drei Jahren aufzubringen.